Finanzplan

Im Finanzplan ist die Steuerfusssenkung (- 2%) per 01.01.2023 ersichtlich. Der vorliegende Finanzplan 2024-2026 rechnet mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 25% und geht von leicht steigenden Steuererträgen aus.
Beim Personalaufwand sind die allgemeine Teuerungsanpassung und der jährliche Stufenanstieg berücksichtigt. Bei den Abschreibungen fallen ab dem Jahr 2024 wieder Tranchen für den Gesamtersatz der Informatik an. Ebenso sind die Belastungen durch das Beitragsgesetz für die Sekundarschulgemeinde ersichtlich. Die vorliegenden Prognosewerte sind mit entsprechender Zurückhaltung und Vorsicht zu betrachten, da sich einzelne Werte wie Steuerausfälle, Steuerkraft, benötigte Mittel der finanzschwachen Schulgemeinden und Finanzausgleichszahlungen stark gegenseitig beeinflussen.
Bei der Bautätigkeit und den nötigen Sanierungsarbeiten wird in den Jahren 2023 und 2026 mit tiefen Investitionen gerechnet.

Die Schülerzahlen auf der Sekundarstufe steigen leicht. Seit Beginn des laufenden Schuljahres werden 941 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 904) unterrichtet. Insgesamt werden 52 Klassen geführt (45 Regelklassen, 4 Kleinklassen, 1 Timeout-Klasse und 2 Integrationsklassen für Fremdsprachige). Die Zahl hat aufgrund der ukrainischen Kinder rascher zugenommen als erwartet. Auf der Sekundarstufe ist zukünftig mit einem leichten Aufwärtstrend bei den Schülerzahlen zu rechnen. Schwierig abzuschätzen sind Veränderungen infolge der momentan regen Bautätigkeit und des damit verbundenen starken Bevölkerungswachstums im Einzugsgebiet der Sekundarschulgemeinde. Die Behörde verfolgt die Entwicklung der Schülerzahlen weiterhin aufmerksam.

In den vergangenen Jahren ist die Zahl fremdsprachiger Kinder, auch wegen der Flüchtlingskinder aus der Ukraine, stark angestiegen. Es wurde eine zweite Integrationsklasse dafür eröffnet. Die Schule nimmt weiterhin auch Kinder und Jugendliche auf, die via Durchgangsheim oder durch Familiennachzug in Frauenfeld wohnhaft werden, kein Deutsch sprechen und teilweise nicht alphabetisiert sind. Um diese Kinder und Jugendlichen in geeigneter Form in die Schule integrieren zu können, benötigen sie Deutschkenntnisse.

Die von den Schulbehörden eingeleiteten Massnahmen gegen Gewalt, Diebstahl, Vandalismus und Littering auf den Schulhausplätzen zeigen weiterhin eine gute Wirkung. So sind unter anderem abends und am Wochenende Sicherheitspatrouillen auf den Plätzen unterwegs, wodurch sich die Situation beruhigt hat. Entsprechende finanzielle Mittel sind im Budget wieder vorgesehen.

Die Sekundarschulgemeinde leistet einen wesentlichen Beitrag zur Standortattraktivität Frauenfelds. Vielfalt und Qualität ihres Angebots sind für die Ansiedlung von jungen Familien entscheidend. Daneben stellt die Sekundarschulgemeinde ihre Infrastruktur für viele Kultur-, Sport-, Weiterbildungs- und Freizeitanlässe zur Verfügung, was die Attraktivität der Stadt ebenfalls steigert.